Caroline konnte es noch immer nicht fassen, sie war in New Orleans, aber nicht nur so, nicht nur zu Besuch, sie wohnte nun dort. Sie hatte sich lange gegen all das gewehrt, gegen die Gefühle die sie doch schon so lange für Klaus gehegt hatte, sie hatte sich immer wieder eingeredet das da nichts wäre, aber irgendwann musste auch sie endlich zugeben, dass sie sich in ihn verliebt hatte.
Sicher war es nicht einfach gewesen und Caroline war sich im Klaren das es niemals einfach werden würde, es würde viele Diskussionen geben, viele Dinge die er und sie nicht der selben Meinung waren, aber sie wusste das ihre Liebe zueinander all diese Hürden überwinden würde, es hatte lange gedauert, aber diese Erkentniss hatte die Entscheidung den großen Schritt zu wagen bestärkt,.
Das Verhältnis zu ihren Freunden in Mystic Falls war schwierig, irgendwie versuchten alle zu verstehen wieso Caroline nach New Orleans gegangen war, wieso sie gerade Klaus liebte, aber auf der anderen Seite - konnten viele es auch nicht nachvollziehen und brachen den Kontakt ab. Aber Care hatte sich für die Liebe entschieden, für ein Neues Leben in New Orleans und sie würde die Entscheidung immer wieder aufs Neue treffen.
Ihre Sachen hatte sie mittlerweile ausgepackt, das Anwesen welches schon seit einiger Zeit wieder Klaus und seiner Familie gehörte war ziemlich groß, doch letztenendes schaffte es Care bis in die Küche.
Vampire wie sie brauchten zwar keine menschliche Nahrung, aber trotzdem hatte sie totalen Hunger auf Pommes - wieso auch immer.
Während sie so duch den Kühlschrank stöberte hörte sie schon die Schritte die langsam näher kamen...wer konnte das sein?

Schon lange war ich nicht mehr so glücklich gewesen, wie in den letzten Tagen. ich hatte nicht nur Elijah gefunden, den ich über 100 Jahre für tot gehalten hatte, nein, wir waren wieder zusammen! Ich könnte nicht glücklicher sein und lies ihn das auch jede Sekunde spüren. So küsste ich ihn noch einmal und sah ihn dann schmollend an. "Müsst ihr wirklich weg? Ihr habt Marcel in die Knie gezwungen, also was wollt ihr noch mehr?" Oh ja, jetzt wo ich ihn endlich wieder hatte, wollte ich ihn auch nicht wieder gehen lassen. "Tut mir leid Helena, aber wir müssen. Und denk daran, du hast versprochen das du Care etwas Gesellschaft leistest", kam dann auch promt die Antwort von ihm und ich musste leicht lächeln. "Ja ich weis. Und wehe du kommst nicht ganz zurück. Ich verspreche dir, wenn du verletzt bis, trete ich dir in den Arsch!" Damit sprang ich auch schon vom Sofa auf, auf dem ich mit ihm gelegen war und wartete bis er ebenfalls auf den Beinen war. Zusammen liefen wir zum Ausgang, wo Klaus schon auf Elijah wartete, und ich gab ihm noch einen letzten Kuss. Gott wie ich diesen Kerl liebte!
Nachdem die beiden gegangen waren, seufzte ich leise und drehte mich wieder um. Wie jedesmal spukten mir wieder einmal all die Erinnerungen von früher entgegen und ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen. In diesem Haus hatte ich fast 200 Jahre verbracht, da stauten sich doch eine Menge Erinnerungen.
Mich nahm es schon sehr wunder wie das Mädchen war, die es geschafft hatte, das Herz von Klaus zu erobern, weshalb ich nun auch schon hineinging und kurz horchte. Da es in der Küche schepperte, lief ich einmal dort hin, denn ausser dieser Caroline konnte ja niemand hier sein. Rebeccah war wahrscheinlich noch bei Marcel und was nun mit Hayley war, wusste ich selbst nicht so recht.
Als ich die Küche betrat, entdeckte ich ein blondes Mädchen, das zugegebenermaßen, echt hübsch war. "Hey, du musst Caroline sein? ich bin Helena", begrüsste ich sie freundlich und lächele etwas. "Da die Männer weg sind, was ich nicht verstehen kann, aber das ist ihnen ja egal, werde ich mich heute um dich kümmern", erklärte ich ihr die Lag, wärend ich mir einen Apfel schnappte und mich auf die Ablage setzte. Herzhaft biss ich in meinen Apfel und sah wieder zu Caroline, die mir noch eine Antwort schuldig war.

Irgendwie war im Kühlschrank nicht wirklich etwas drinne, falsch er war überfüllt mit allem was man sich vorstellen konnte, doch Cares Heißhunger war verflogen, also schloss sie die Tür wieder und drehte sich in der Sekunde um, als jemand in die Küche trat. Vor ihr stand eine hübsche dunkelhaarige Frau, sie war vielleicht ein paar Jahre älter als Caroline, na ja sie sah jedenfalls nur ein paar Jahre älter aus, wie alt sie wirklich war wusste Caroline nicht, sie hatte allerdings direkt mitbekommen, dass sie ein Vampir war, gesehen hatte sie sie allerdings bis jetzt noch nicht.
Als sie sich schliesslich bei Caroline vorstellte, fiel der Groschen, Klaus hatte natürlich schonmal von Helena erzählt, wenn auch nur flüchtig! "Ahh Helena, du bist die neue..alte Freundin von Elijah richtig?" Caroline lächelte ebenfalls sachte und war ganz froh, dass sie Gesellschaft haben würde den Tag über während Elijah und Klaus ihren "Geschäften" nachgingen . was immer das auch im Einzelnen heissen sollte,
Care lehnte sich an den Kühlschrank und nickte leicht. "Aber ja ich bin Caroline und wohne seit heute auch hier, wow ziemlich groß hier oder?" Care schaute sich um und man merkte das sie wohl noch eine zeitlang brauchte bis sie richtig angekommen war.
"Ich weiß nicht wieviel Elijah erzählt hat, aber ich komme mehr oder weniger aus einer Kleinstadt und einfachen Verhältnissen..und nun New Orleans dieses riesen Anwesen..und Klaus natürlich" alleine schon seinen Namen auszusprechen brachte Caroline ein Lächeln auf die Lippen, manchmal konnte sie es immer noch nicht glauben, dass sie ihm ihr Herz geöffnete hatte und er seines. Natürlich wusste Caroline schon eine ganze Weile, dass er sie liebte, aber es hatte eine Menge gebraucht um sich einzustehen, dass sie es ebenfalls tat. Sie erinnerte sich an die vergeblichen Versuche von ihrer Mutter oder Elena und Bonnie ihr all das auszureden, aber manchmal musste man egoistisch sein oder? Im Moment wollte sie aber nicht an die Menschen denken, die Care zurücklassen musste, dafür war sie im Moment viel zu glücklich. Immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen nahm sie sich schliesslich auch einfach einen Apfel.
"Na ja ist alles noch ziemlich neu für mich ehrlichgesagt...aber..vielleicht kannst du mir mal das ganze Anwesen zeigen, ich will versuchen mich nicht direkt am ersten Tag total zu verlaufen!" lachend biss sie in den Apfel und wartete auf Helenas Antwort.

Mein erster Eindruck von Caroline war schon einmal gut. So wie es aussah, war sie wirklich sympatisch und wer weis, vielleicht wurden wir ja noch Freunde. Immerhin würden wir uns jetzt öfters sehen, denn ich glaubte schon, das es Klaus ernst war. Und so wie Caroline strahlte, glaubte ich, das dies auch von ihr kam.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich nickte leicht. "Ja, so kann man das sagen", bestätigte ich ihre Aussage. Als ich mit meinem Apfel fertig war, musste ich wohl oder übel aufstehen und schmiss ihn in den Eimer. Danach lehnte ich mich einfach gegen die Ablage und sah wieder zu Caroline.
"Nun, ich bin in den 77 hier aufgewachsen. Wir hatten ein Herrenhaus etwas weiter ausserhalb, das zu meiner Überraschung wieder aufgebaut wurde, nachdem Mikael ist abgefackelt hatte. Aber das hier ist natürlich viel grösser. Aber da ich fast 200 Jahre hier gelebt habe, kenne ich es so gut wie meine Handtasche." Oft wandelte ich mal irgendwelche Sprichwörter ab, da ich sie anders einfach witziger oder besser fand.
"Ja, Elijah hat einpaar Sachen erzählt. Du kommst aus Mystic Falls, oder? Dort war ich mal um 1980. Ist ein schönes, kleines Städtchen." Ja, in Mystic Falls hatte es mir gefallen, aber es zog mich dann doch an andere Orte, statt dort sesshaft zu werden.
Mann sah Caroline wirklich an, wie glücklich sie war und das freute mich. Ich mochte es nicht so, wenn Menschen, Vampire und was es alles gab, traurig waren. Da war ich doch eher der Mensch, der Spass, Freude und Spass mochte.
"Das glaube ich. New Orleans ist eine überwältigende Stadt und da findet man immer etwas neues, dass einen umhaut." Seit ich von hier abgehauen war, hatte sich wirklich verdammt viel verändert und sogar für mich gab es noch neues zu entdecken. "Na klar, das mache ich doch gerne und eigentlich bin ich auch für genau dass hier!" Kur lächelte ich und fuhr dann fort, "Wenn du willst, könnte ich dir zuerst das Anwesen zeigen und danach New Orlaens? Die Stadt ist echt toll und du musst sie dir unbedingt anschauen!" Vielleicht würde ich ihr auch noch mein altes Haus zeigen, immerhin hatten wir den ganzen Tag Zeit und ich sollte sie hier einführen. Also weshalb sollte ich ihr nicht meine Anfänge zeigen?

Caroline hörte interessiert zu und musste schmunzeln, als sie hörte wie alt Helena bereits war - hatte sie mit ihrer Vermutung also doch richtig gelegen. "Also für 200 hast du dich verdammt gut gehalten!" sagte Caroline mit einem Grinsen und schmiss den Rest ihres Apfels ebenfalls in den Mülleimer , Helenas Geschichte interessierte sie sehr, einmal natürlich weil sie gerne mehr über sie erfahren wollte und zum anderen wollte Care auch mehr über Klauses alte und neue Heimat erfahren, er hatte ihr schon einiges erzählt, aber natürlich nicht alles, keine Details und da Helena sogar 200 Jahre mit den Mikaelsons verbrachte hatte so konnte sie ihr sicher einige Fragen beantworten - zb wie Klaus während dieser Zeit so war, vom Wesen her und wie er sich bis jetzt verändert hatte - soetwas würde Klaus sicherlich nicht von selber erzählen, Klaus Mikaelson der über Gefühle und soetwas sprach? Das kam selbst bei ihr sehr sehr selten vor.
"Wow - dann bist du wahrscheinlich echt schon rum gekommen oder?"
Ihr kam das Gespräch in den Sinn, damals auf dem Ball der Mikaelsons - Klaus hatte ihr gesagt er würde ihr die Welt zeigen, wenn sie ihn ließe. Allerdings hatte die Blondine es damals nur als Spinnerei angesehen , dachte Klaus wollte mit diesen charmanten Gesprächen irgendwas bezwecken, erst nach und nach ging ihr auf, das er wahre Gefühle für sie hegte.
Care nickte und strahlte schon beinahe. "Oh wirklich? Ich meine wenn du Zeit hast, ich würde wirklich auch gerne etwas von der Stadt sehen, Klaus hat mir schon so viel erzählt und ich kann es gar nicht mehr erwarten all das mit eigenen Augen zu sehen!" Die anfänglichen Trüben Gedanken über ihre Mom und Freunde waren erstmal verschwunden, jetzt war Caroline einfach nur noch aufgeregt und gespannt wie dieser Tag verlaufen würde.
"Also ich wäre bereit, wenn du willst können wir direkt loslegen!"
Sie lächelte Helena an, bis jetzt fand sie Elijahs Freundin total nett, vielleicht hatte sie schon ihre erste Freundin gefunden - wer weiß.
"Also ich weiß ehrlichgesagt nur den Weg von der Tür bis zu meinem Zimmer und zur Küche!" gab die Blondine zu und schmunzeltze, langsam schlenderte Care los, wusste ja nicht in welche Richtung Helena zuerst gehen wollte.
"Du und Elijah habt euch also damals kennengelernt, warst du da schon ein Vampir? Oder hat er dich vielleicht sogar verwandelt? Oh DAS stelle ich mir so romantisch vor - Klaus hat aber nie erzählt wieso das mit euch beiden schliesslich ausseinander ging, also du musst es mir nicht erzählen,wenn du nicht magst, wir kennen uns ja..eigentlich erst ein paar Minuten!" Care stoppt und merkte erst jetzt das sie mal wieder ohne Punkt und Komma geredet hatte und lachte leise und sah Helena entschuldigend an.
"Oh Gott tut mir Leid ich..rede manchmal..zu viel!" gab sie zu, jedoch kam ihr Helena nicht so vor als wäre sie jemand den soetwas stören würde.

Nun musste ich wieder lachen. "Eigentlich sind es 344 Jahre, gott bin ich schon alt, ne? Aber für das gibt es super Antifaltencreme. Ich sage dir, die sind echt der hammer!", scherzte ich etwas, da ich es doch ziemlich amüsant fand. Im Gegensatz zu Elijah war ich natürlich noch verdammt jung, aber soweit ich wusste, war Care erst seit kurzem ein Vampir und daher noch sehr jung, weshalb ich ihr gegenüber doch alt war. Das Caroline unbedingt mehr wissen wollte, konnte man sehen. Den ihre Augen glitzerten und wenn man 344 Jahre lebte, lernte man die Menschen kennen. Bei den Vampiren war das schwieriger, aber so wie es aussah, war sie einer der gefühlsvollen und so sah man es besser.
"Oh ja. Den gross Teil habe ich zwar hier verbracht aber in den letzten 100 Jahren bin ich sehr viel gereist. London, Rom, Madrid, Barcellona, Tokyo, Los Angeles und noch vieles mehr. Wenn man so lange lebt, ist es doch schön, wenn man rum reist. Man erlebt sehr vieles und so wird es wenigstens nicht langweilig", meinte ich lächelnd und zwinkerte ihr zu.
"Natürlich habe ich Zeit! Zudem habe ich auch noch nicht alles in New Orleans gesehen, da sich vieles verändert hat. Aber wir müssen unbedingt ins Rousseau!" Auf ihren fragenden Blick musste ich lachen. "Nun, ich heisse Helena Rousseau und habe diese Bar eröffnet. Seit ich hier bin, gehe ich fast jeden Tag hin. Aber es gibt auch noch vieles anderes zu sehen. Deshalb schlage ich vor, das wir jetzt die Stadt ansehen gehen, bis es Abend ist, denn dann hat ist die Stadt noch viel schöner! Und danach können wir nen Mädelsabend machen und ich zeige dir alles. Ist das für dich okay?", fragte ich sie und sties mich von der Ablage ab.
"Gut." Kurz sah ich aus dem Fenster. Das Wetter war schön, weshalb ich wohl keine Jacke brauchte.
"Ach das kommt schon noch. Und wenn du's nach ner Weile immer noch nicht findest, dann zeichne ich dir nen Plan, versprochen!" Wieder musste ich lachen und zwinkerte ihr zu.
Amüsiert hörte ich ihr zu, denn sie sprach gerade ohne Punkt und Komma, was mir aber nichts ausmachte. "Ach ist doch nicht schlimm", meinte ich auf ihre Entschuldigung und lächelte. manchmal passierte das bei mir auch, weshalb ich das wirklich nicht schlimm fand. "Also ich bin 1677 geboren, meine Eltern starben als ich 15 war und 1700, also als ich 23 war, kamen die Mikaelsons. Besser gesagt Klaus, Elijah und Rebccah. Als ich Elijah das erste mal sah, verliebte ich mich gleich in ihn. Aber was würde so ein Mann wie er schon von mir wollen? Da ich nichts zu tun hatte, entschied ich mich, eine Bar zu eröffnen, das Rousseau. Von dort an sah ich Elijah immer öfter und er zeigte Interesse an mir, was mich total aus der Bahn warf. Später kamen wir dann zusammen und als wir 1 Jahr zusammen waren, dort war ich 24 Jahre alt, verwandelte er mich in einen Vampir, damit wir für immer zusammen bleiben konnten. So verbrachten wir 200 Jahre zusammen", fasste ich mine Geschichte zusammen, da ich kein Problem hatte darüber zu reden. Auf ihre nächste Frage, lächelte ich nur schwach. "Du weist weshalb sie die Stadt verlassen hatten, oder? Ihr Vater Mikael kam damals. Er hatte von mir und Elijah erfahren und zündete mein Haus an. Knapp kam ich davon und rannte in die Stadt. Doch die Hexe, die damals mit mir befreundet war, meinte, das sie alle tot wären. Natürlich suchte ich die ganze Stadt nach ihnen ab, doch ich fand sie nicht, weshalb ich die Aussage der Hexe glaubte. So fingen 100 Jahre der Trauer an. Naja, ich habe mich wieder einigermassen gefangen, natürlich war ich noch traurig, konnte aber weiterleben, denn ich hatte oft über Selbstmord nachgedacht, doch ich wusste, das Elijah das nie gewollt hätte. Naja und dann habe ich Gerüchte gehört, das die Gründer wieder in New Orleans wären. Natürlich musste ich dem nachgehen und ja, den Rest kannst du dir denken."

Fasziniert lauschte Caroline den Worten von Helena, ja sie saugte beinahe jedes Detail in sich ein.
Es war schon seltsam, vor gar nicht all zu langer Zeit wäre es Care wahrscheinlich egal gewesen wer was wann in New Orleans getrieben hat aber mittlerweile sog sie jedes auch nur so kleine Detail in sich auf - sie wusste das Klaus gerne über die alte Zeit sprach, aber es aus einer anderen Perspektive zu hören war auch interessant und Helena konnte sicher viele Dinge berichten die Klaus gar nicht oder vielleicht auch anders gesehen hatte, na ja man kannte ihn ja.
Caroline bekam ganz strahlende Augen, als sie von den vielen Städten erfuhr, in denen Helena bereits gewesen war - sie war noch sehr jung das stimmte, doch sie wollte auf alle Fälle die Welt ebenfalls bereisen und sie wusste, dass sie das zusammen mit Klaus machen wollen würde...erneut stahl sich ein verliebtes Lächeln über ihre Lippen als sie an ihn dachte..doch lauschte dann weiter Helenas Worten.
"Wow..!" war das erst was Care am Schluss sagte. "Ich weiß nicht was ich gemacht hätte...ich meine wenn ich 200 Jahre lang mit Klaus zusammen wäre und..dann..dann wäre er tot oder zumindest würde ich das glauben. Ich bin eigentlich nicht so für dramatischen Selbstmord aber ehrlich 200 Jahre ich weiß nicht ob ich darüber hinweggekommen wäre und Kraft gehabt hätte weiter zu machen so wie du!" meinte Care ehrlich und lächelte Helena leicht an.
"Aber ich bin wirklich verdammt froh, dass du und Elijah am Ende doch noch euer Happy End bekommen habt!"
"Aber bevor wir hier noch länger herumstehen würde ich sagen gehen wir erstmal los okay?" voller Tatendrang und Vorfreude verließen beide Frauen das Haus, Caroline hakte sich einfach mal bei Helena ein und war auf die Stadt gespannt.
"Oh und Mädelsabend klingt auf jedenfall gut dann später!" sagte Care, welches sie fast schon wieder vergessen hatte.
Eine Weile war die Blondine still und musste dann an Elijah und Rebekah denken. Elijah hatte Caroline nicht oft gesehen aber er war ihr immer als höflich und zuvorkommend erschienen, sie nahm nicht an, dass sie Probleme mit ihm haben würde - aber Rebekah. Es hatte immer schon eine gewisse Spannung zwischen den Beiden gegeben, Care hatte keine Ahnung wie sie es aufgefasst hatte, das sie nun mit ihrem Bruder zusammen war.
"Es ist schon komisch - alles hinter sich zu lassen!" sagte Caroline dann "Und..na ja du musst wissen viele von meinen Freunden verstehen nicht das ich Klaus liebe und schon gar nicht, dass ich weg aus Mystic Falls gegangen bin...das College verlassen habe all diese Dinge...!" sie seufzte leise, auch wenn sie wusste, dass es das Richtige gewesen war, liessen sie diese Gedanken einfach nicht los....

Ich fand es schön das Caroline so viel Begeisterung zeigte und das freute mich wirklich. ich hatte früher ja Geschichte gehasst und das zählte ja schon irgendwie dazu. ich meine, das war vor über 300 Jahren, also zählte das schon zu Geschichte. Aber ich dachte, das es vielleicht auch daran legen könnte, das ich zu dieser Zeit, Klaus kennen gelernt hatte. Vielleicht wollte sie ja auch einpaar nähere Details über ihn erfahren. Aber das machte mir nichts aus, wäre ich an ihrer Stelle, würde ich genau so reagieren.
"Es war auch nicht einfach. Ich meine am Anfang war ich sozusagen weg. Nur noch mein Körper war aktiv, mein Geist, mein Herz und meine Seele -naja oder das was man halt hat, wenn man ein Vampir ist- hatten diesen für eine Zeit verlassen. Doch irgendwie konnte ich mich zurückkämpfen. Ich wusste das Elijah das niemals gewollt hätte und deshalb habe ich mich durchgebissen. Ich habe sozusagen für ihn weiter gelebt und natürlich war es dann doch ziemlich verwirrend, als ich dieses Gerücht gehört habe. Und als er dann tatsächlich vor mir stand, war ich total geschockt, überrascht und dachte, das ich träumen würde. Doch zum Glück war dies kein Traum", erzählte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ich auch, das kannst du mir glauben! Ich meine, ich habe vieles über Katherina und diese Hayley gehört, da war ich mir nicht sicher, ob da noch was werden würde. Aber ich bin sowieso nur zurück gekommen, um ihn wenigstens einmal zu sehen. Ein letztes Mal, um mich zu vergewissern, das es ihm gut geht.
Zusammen verliessen wir dann das Haus und gingen in die Stadt. Als sie sich bei mir einhakte, lächelte ich sie kurz an und lief weiter.
"Dann ist das beschlossene Sache!" Ich freute mich schon auf diesen Tag, den Caroline wirkte wirklich nett und ich konnte mir wirklich vorstellen, das wir Freunde werden konnten.
"Weist du, manchmal muss man sich einfach für die Liebe entscheiden. Natürlich, Freunde sind wichtig und alles. Aber manchmal du muss man einfach seinem Herz vertrauen, vor allem, wenn man ein Vampir ist. Wir haben eine Ewigkeit vor uns - solange wir uns nicht zu blöde anstellen - und da muss man einfach einmal Risiken eingehen und sich für das entscheiden, was einem richtig erscheint." Es war sicherlich nicht leicht für Caroline, doch ich fand, das sie das Richtige getan hatte.
Als wir in der Stadt ankamen, lies ich das Ganze zuerst einmal auf sie wirken und steuerte dann sofort das Rousseau an. Als wir davor standen, grinste ich breit und sagte stolz, "Das ist mein Vermächtnis!" Und schon zog ich sie in die Bar hinein und setzte mich an einen der Tischen.