Ich kam dann von meinem Rundgang nach Hause und sperrte erstmal die Türe auf bevor ich mein neues Heim betrat, was ich mein Eigen nennen durfte. Eigentlich müsste bald noch der letzte LKW kommen, der mir die letzten Kartons von Monroe hier her brachte. War schließlich eine lange Strecke zwischen Monroe und New Orleans, weshalb ich meine Sachen nicht selbst hier her bringen konnte.
Durch das Fenster sah ich wie der letzte LKW ankam und sogleich zog ich mir eine Jacke über und ging nach draußen um bei der Entladung zu helfen. Ich war noch ziemlich neu hier in New Orleans, was natürlich auch den LKW erklärte, der mir noch die letzten Sachen von meiner alten Wohnung hier her brachte. Ich nahm dann ein paar kleinere Kartons und trug sie in mein Haus, in dem sich teilweise Kartons stapelten und teilweise schon ein paar Kartons ausgepackt waren. Im Schlafzimmer war schon alles aufgebaut, nur noch nicht komplett eingeräumt, was sich aber hoffentlich bald ändern würde. Ich stellte die kleineren Kartons in meiner neuen Küche ab und sagte dann den Leuten, die die restlichen großen Kartons brachten, wo was hingehörte. Nach einer halben Stunde war das alles erledigt und es fing schon an draußen zu dämmern. Ich setzte mich auf einen der Kartons in der Küche während ich in einem anderen nach einer Tasse und nach der Packung mit dem Tee suchte. Es dauerte schon eine Weile, bis ich diese gefunden hatte, was mich trotzdem etwas nervte. „Blöder Umzug“. Ich freute mich schon, wenn alles an seinem Ort und Platz war und wenn hier wieder Ordnung herrschen würde, denn auf Dauer war die Sucherrei ganz schön anstrengend. Gott sei Dank war die Küche schon lange aufgebaut, eine große Designerküche, sodass ich nur noch Wasser in den Wasserkocher gab, den ich gestern schon ausgeräumt hatte und wartete dann bis das Wasser schön heiß war, um mir einen Tee zu kochen. Ich lehnte mich dann gegen die Küchenzeile und trank dann Stück für Stück meinen Tee, während ich beobachtete, wie draußen die Sonne langsam unterging.